ein Opern- und Musikvermittlungsprojekt zur Opernproduktion „Giulio Cesare“ von G.F. Händel des Theater an der Wien
Preisträger des „junge-ohren-wettbewerbs“
Ziel des Projektes ist es, Kindern einen Zugang zur Kunstform „Oper“ zu legen, um ihnen und damit auch ihrem familiären Umfeld das Theater an der Wien als Opernhaus näher zu bringen und auf dieses neugierig zu machen.
Im Mittelpunkt des Projekts steht einerseits die unmittelbare direkte Begegnung der Kinder in ihrem gewohnten Lebensumfeld – der Schule mit den an einer Opernproduktion beteiligten Künstlern (Musikern / Sängern / bildenden Künstlern). Andererseits und damit korrespondierend der Besuch des Theater an der Wien als Arbeitsplatz der Künstler während der Proben zu einer Opernproduktion.
Durch mehrere sich inhaltlich und didaktisch aufeinander aufbauende Workshops in einem überschaubaren Zeitrahmen, wird ein intensiver und nachhaltiger erster Zugang zu den verschiedenen Kunstsparten der Oper – Musik / Literatur / Theaterspiel / Tanz / Malerei usw. – ermöglicht.
Der lebendige Kontakt und die Kommunikation mit den Musikern / Sängern / bildenden Künstlern bewirkt und regt eine Auseinandersetzung mit deren künstlerischen Tätigkeitsfeldern an. Er motiviert die Workshopteilnehmer mit ihren faszinierenden neuen „Freunden“ bisher Unbekanntes gemeinsam zu erforschen. Der dabei in Gang gesetzte kreative Prozess hilft mit fachlicher Unterstützung eigene innovative Ideen zu entwickeln.
Dabei erfahren sich die Kinder aktiv gestalterisch handelnd und lernen den bewussten Umgang mit Hören / Sprechen / Singen / Musizieren /Tanzen / Schauspielen / Malen usw.. Im Zentrum steht dabei der Spaß und die Freude am kreativen Tun, das Erlebnis und das sinnliche Wahrnehmen.
Dazu ergänzend und die in der Schule stattgefundenen Begegnungen verstärkend, wird das Theater an der Wien mit ihren darin tätigen Akteuren von den Kindern während der Probenarbeit zu einer Opernproduktion besucht. Dabei erleben die Workshopteilnehmer das kreative und inspirierende Umfeld eines Opernhauses: Werkstätten, Schneiderei, Maske, Probenräume für Orchester und Ballett, Schnürboden und vieles mehr.
Ganz nebenbei werden dabei zusätzlich schulische Lerninhalte ergänzt, angeregt, weitergeführt und vertieft. Die pädagogisch notwendige Kontinuität während der Workshopreihe wird durch den immer gleich bleibenden, die Workshops als Bezugsperson moderierenden Ansprechpartner garantiert. Diese mehrmaligen Treffen münden in ein dabei entstehendes „Werkstattergebnis“, das dann als Teil einer abschließenden Gesamtpräsentation im Rahmen einer Werkeinführung zusammen mit Beiträgen der an der Opernproduktion beteiligten Künstler aufgeführt wird.
Diese Präsentation und die durch die Workshops eingebundenen Schüler (und damit auch die Eltern) garantieren ein vermehrtes Interesse, vertiefte Wahrnehmung und besseres Verständnis für die Aktivitäten des Theaters an der Wien – im speziellen der ausgewählten Opernproduktion. Durch gezielte Auswahl der Schulen werden zusätzlich auch Bevölkerungsschichten erreicht, die sonst nur schwer oder gar keinen Zugang zur Oper bzw. den Weg ins Theater an der Wien finden würden.
(© + Text: Dietmar Flosdorf, Musik zum Anfassen)
Projekaufgaben
Nora Schnabl-Andritsch – Workshopleitung Intrumentenbau
Peter Andritsch – Fotodokumentation, Organisatorische Mitarbeit
Projektpartner
Musik zum Anfassen (Organisation, Gesamtleitung)
Theater an der Wien
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Akademie der bildenden Künste Wien
Freiburger Barockorchester
Konnex Wien
Andritsch Kulturmanagement
Reinhard Mayr, Video
Partnerschulen
Volksschule Herderplatz 1
Volksschule Florian – Hedorfer – Str. 20